Jugendamtswillkuer.de
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Jugendamtswillkuer.de

Kindesentzug - Trennung von Amtswegen


Sie sind nicht verbunden. Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich

Stellungnahme vom 05.09.08

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

1Stellungnahme vom 05.09.08 Empty Stellungnahme vom 05.09.08 Mo März 09, 2009 9:32 am

Peer

Peer
Admin

Ninja Wagner Gelsenkirchen,05.09.2008
XXX
45889 Gelsenkirchen




Amtsgericht Gelsenkirchen
Overwegstr.35
45879 Gelsenkirchen


Geschäfts-Nr.:
XXX


Sehr geehrter Herr Richter L.,

heute versuchte ich telefonisch sie zu erreichen, da mir dies nicht möglich war,schreibe ich Ihnen über aktuelle Probleme,
betreffend den Umgang zwischen mir und meinem Sohn David.

Gestern Nachmittag erhielt ich einen Anruf von meiner Rechtsanwältin Frau U.
Sie wies mich auf ein bei ihr eingegangenes Telefonat hin.
So teilte der bei der Anhörung am 20.08.2008 anwesende Jugendamtsmitarbeiter Herr P. mit, dass ab dem heutigen Besuchskontakt Davids Pflegevater sich nicht mehr während meiner Umgänge entfernen wird, sondern während meiner Umgänge stets anwesend sein wird.
Ich suchte sodann die Umgangsbegleitung Frau Tr. Im Kinderschutzbund auf, ich erwähnte ihr gegenüber, ich sei noch sehr aufgebracht von dieser neuen Regelung, da sie schließlich nicht aus einem richterlichen Beschluss hervorgeht, sondern einfach von den Sachbearbeitern des Jugendamtes beschlossen ist.
Sie gab an, die Begründung für diese neue Regelung sei laut Jugendamtsmitarbeiter die folgende Aussage in meiner Stellungnahme vom 17.08.2008:

,,Ich teile zusätzlich mit, dass ich am 25.07.2008 meinen Sohn kindgerecht fragte, ob er eigentlich wisse, welche Bedeutung es habe, dass ich seine Mutter sei.
Er zog daraufhin die Schultern hoch und sagte: ,, weiß ich nicht“.

Nun ist heute Nachmittag der nächste Umgang zwischen mir und David.
Ich werde den Pflegevater höflich darauf aufmerksam machen, dass dies mein Umgang mit meinem Kind ist und ihn bitten sich aus diesem herauszuhalten.

Mich berührt es sehr nun wieder mit neuen Schwierigkeiten und neuen, von Seiten des Jugendamtes, herbeigerufenen Methoden zur Mutter-Kindentfremdung konfrontiert zu werden.

Auch berührt es mich, dass das Verfahren nicht spurlos an meiner kleinen Tochter Lana vorbeigeht.
Ich bin immer gewillt in ihrer Gegenwart nicht über das Verfahren zu sprechen und falls es doch mal dazu kommt, die Sätze zu umschreiben.
Sie spürt jedoch, dass es hier um Kindeswegnahme geht.
Sie weiß schließlich auch, dass sie einem Bruder hat, bzw. dass ich noch ein Kind habe, welches nicht bei uns lebt.
Sie entwickelt durch diese Tatsache Ängste.
Sie klammert sich zeitweise an mich, weint und sagt: ,, Ich will immer bei meiner Mama bleiben.“
,, Ich will nicht weg.“

Ansonsten ist Lana ein sehr aufgewecktes, fröhliches Mädchen, dass zu der Familie einen innigen Kontakt hat und in der Kindertagesstätte bei den Kindern und Erzieherinnen überaus beliebt ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich durch eigenes Kennenlernen von Lana und Berichten der Kindertagesstätte selbst ein Bild von meinem zweiten Kind machen würden.
Die Kindertagesstätte erhält regelmäßig Nachfragen über das Befinden Lanas, das Jugendamt gibt diese positiven Informationen letztendlich aber nicht an das Gericht weiter.

Dies ganze Verfahren ist emotional für mich und meine Kinder sehr belastend.
Die Situation wäre eine andere, würden sich die Sachbearbeiter des Jugendamtes an vorhandene Gesetze halten und das Wohl Davids beachten.

Ich bin ganz sicher, dass es zu alten Schwierigkeiten kommen wird, wenn Davids Pflegevater bei den Umgängen anwesend bleibt und die Atmosphäre wie damals deutlich angespannt sein wird.

Aus diesem aktuellen Anlass und der damit verbundenen Problematiken, kann ich Davids Wunsch auf ein Wiedersehen mit Lana leider nicht entsprechen und ziehe es vor Lana zum heutigen Umgang nicht mitzunehmen, denn ich weiß derzeit selbst nicht wie der heutige Umgang sich entwickeln wird.

Ich verstehe nicht, warum die weiteren Beteiligten eine solche Anspannung anstreben.
Sie tun David keinerlei Gefallen damit.

Ich würde mich sehr freuen, Sie kurzfristig persönlich sprechen zu können.
Das Verfahren und das Vorgehen der Beteiligten berührt mich allzu sehr und löst in mir Ängste aus.

Frau Tr. Und ich waren über die neue positive Entwicklung Davids sehr erfreut.



Mit freundlichen Grüßen


Ninja Wagner

Nach oben  Nachricht [Seite 1 von 1]

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten